Zürich, einen Tag nach dem Ende der Credit Suisse

Der Paradeplatz, am Tag danach. Neben dem Haupteingang der Credit Suisse steht am frühen Morgen eine brennende Kerze, daneben ein Blumenstrauss. Begräbnisstimmung vor dem Machtzentrum einer Grossbank, die es seit gestern nicht mehr gibt. Die Credit Suisse, die erste Bank der Stadt, machte Zürich zur Finanzmetropole, die sie heute ist. Ausgerechnet in Bern wurde am Sonntag nun ihr Ende verkündet. An einer Medienkonferenz, die so normal und dröge wirkte, dass es fast schon surreal war. Am Tag danach herrscht in Zürich Unverständnis, Trauer, Wut – und ein bisschen Nostalgie. Verteilt über einen Tag und über die ganze Stadt werden banale Alltagsszenen plötzlich historisch – durch das Ende dieser Bank, die wie keine andere für Zürich und dessen Finanzplatz steht. Und deren Ende den Nimbus von Zürich als Bankenstadt zu zerstören droht. Zum Artikel.

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