Profi-Gamer oder Spielsucht?

Alles beginnt mit einer E-Mail. Eine besorgte Mutter wendet sich an den Zürcher Psychotherapeuten Till Siegrist. Sie schreibt: «Unser Sohn verbringt die Tage im Zimmer. Er isst kein Frühstück, pflegt sich kaum, zeigt wenig Interesse an der Familie, hat nur einen Kumpel, keine Freundin und geht nicht in den Ausgang.» Am Ende der E-Mail steht: «Das ist kein Leben.» Ihr Sohn Charles träumt. Er träumt von einer Karriere als Profi-Gamer. Am liebsten würde er stundenlang vor dem Bildschirm sitzen und «League of Legends» spielen. Bei dem Computerspiel treten zwei Gruppen gegeneinander an. Wer besser zusammenspielt, gewinnt. Und Charles gewinnt oft. So oft, dass er schweizweit zu den Top 100 gehört und es in die zweite Liga des E-Sports schafft. Macht Charles online Karriere, oder rutscht er in eine Sucht ab? Zum Artikel.

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Eine Schlägerei als Bewerbung

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Das Schoggiland ist in Gefahr